Gunther Volz finisht Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in den Top Ten

Ende Oktober fand in St. George/Utah, unweit von Las Vegas die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft der Profis und Alterklassenathleten statt. Der Braunshardter Triathlet von der RSC Pedalo Weiterstadt hatte sich im Mai auf Mallorca als Zweitplatzierter in seiner Altersklasse 60-64 einen der beiden Qualifikationsplätze sichern können. Bei der Weltmeisterschaft starten neben den Profis auch Athleten aus ca. 100 Ländern. Da man die Stärke der jeweiligen Konkurrenten nicht einschätzen kann, freut man sich gemäß dem Motto „dabeisein ist alles“. Unerwarteterweise fielen auch noch die Temperaturen wenige Tage vor dem Wettkampf auf 4 Grad in den Morgenstunden. Dies ist auch die Zeit, wo man nach 1,9km schwimmen aus dem Wasser kommt und unmittelbar mit nasser Kleidung losradelt. „Das sind überhaupt nicht meine Temperaturen“, so Volz, der lieber die Hitze vorzieht. Aber es sollte anders kommen. Nach einer schwachen Schwimmzeit und nur Platz 104 von 170, sollte die 90km lange Radstrecke durch eine traumhafte Landschaft unweit des Grand Canyon, eine rasante Aufholjagd für den ambitionierten Radfahrer werden. Nach 2:21 Stunden und einem Schnitt von 33km/h bei 1000 Höhenmetern, wechselte der „Pedalo-Triathlet“ als Sechstplazierter auf die Laufstrecke in seiner AK. Mittlerweile waren ideale Temperaturen zum Laufen bei Sonnenschein und es mussten 2 Runden für die anschließenden 21,1km bewältigt werden. Zunächst kam ein 5km langer Anstieg, der oben unmittelbar über das Grün eines Golfplatzes führte. Nach der Rückkehr an der Wechselzone erfolgte die 2. sehr anstrengende Runde. „Die Zuschauer und die Helfer waren phantastisch. Die ganze Stimmung war WM-würdig und hat uns alle ins Ziel getragen“ so der Weiterstädter Athlet. Nach 5:06 Stunden überquerte er in den TopTen als 8. die Ziellinie. Von den 15 Deutschen in seiner Altersklasse konnte er unerwartet als Schnellster diese Distanz bewältigen. Nach den Abschlussfeierlichkeiten dieser WM erfolgeten mit seiner Frau Petra noch einige Tage in den USA um zu regenerieren.

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