Triathlon-Saisonabschluss 2019 + Cyclassics in Hamburg

(09.09.2019 sh/am) Sonntagmorgen, 8:30 Uhr, 12 Grad und Dauerregen. Keine besonders guten Bedingungen, um einen Triathlon zu absolvieren. Trotzdem reisten die Triathleten des RSC Pedalo, Sascha Dech, Herbert Hügel, Jörg Köhler, Jochen Müller und Jan Ripper am vergangenen Sonntag nach Traisa, um ihren letzten Triathlon dieser Saison anzutreten.


Pünktlich zum Start um 9 Uhr hörte der Regen auf und die Athleten gingen in das dampfende Wasser des Traisaer Freibades. Nach 550 m mussten sie das angenehm warme Wasser verlassen und wechselten auf das Rad. Die 20 km Radstrecke war recht kühl, führt sie doch rund um den Darmbach komplett durch den Wald. Jedoch kamen die Teilnehmer aufgrund der dabei zu überwindenen Steigungen wie beispielsweise den Stellweg mit ca. 14 Prozent und der darauffolgenden schlammigen Abfahrt ganz gut ins Schwitzen. Auch die abschließende 5 km-Laufrunde ließ die Triathleten nicht frieren. Bei insgesamt 110 Höhenmetern hatte man lediglich auf dem letzten Laufkilometer die Chance, die Beine ins Ziel fliegen zu lassen. Trotzdem waren alle 5 Athleten sehr zufrieden mit ihren erzielten Zeiten:  Sascha Dech 1 h 42 min., Herbert Hügel 1 h 36 min., Jörg Köhler 1 h 33 min., Jochen Müller 1 h 25 min. und Jan Ripper 1 h 27 min.

Cyclassics in Hamburg 
Annika Mühlfried und Klaus Wersich hatten am 25.08.2019 bessere Bedingungen, um beim Cyclassics in Hamburg zu starten. Damit sich die weite Anfahrt lohnt, hatten sich beide für die 160 km-Strecke entschieden. Sie hatten im Vorfeld beschlossen das Rennen gemeinsam zu meistern, um sich gegenseitig motivieren zu können. Gefahren wurde nach dem Motto Spaß haben und den Besenwagen, der alle Teilnehmer mit einem Schnitt unter 29km/ h einsammelte, immer auf Abstand zu halten. Dies gelang ihnen besser als erwartet.
Gestartet wurde zusammen mit den 100km- Distanzlern ab 8:30 Uhr an der Alster. Die Straße war anfänglich sehr breit und ein langes Stück geradeaus, so dass sich das Starterfeld sehr schnell entzerrte. Dadurch konnten die Athleten gleich zu Beginn ein gutes Tempo aufnehmen. Auf der sehr ebenen Strecke der ersten 100 km lag bei Mühlfried und Wersich die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 37 km/h . Nach der Feldtrennung, und somit auf den letzten 60 km, wurde die Strecke etwas hügeliger und dadurch sank der Durchschnitt langsam aber konstant. Ab Pinneberg hatte Wersich ein kleines Formtief, aus dem ihm aber ein Extrariegel und die motivierende Zusprache seiner Partnerin halfen. Als es dann zum Ende hin endlich wieder richtig gut bei den beiden rollte, passierte es. Ein Platten bei Mühlfried 3 km vor dem Ziel. Die Zeit, diesen so kurz vor Rennende noch zu reparieren wollten die beiden nicht investieren. Also versuchten sie zunächst, die noch verbleibende kurze Distanz zu überbrücken, indem sie den defekten Schlauch einfach noch einmal mit einer Gaskartusche auffüllten. Das rettete Mühlfried zwar über einen guten Kilometer, danach war aber nichts mehr zu machen und Mühlfried beschloss das Rennen zu Fuß zu beenden. Die zahlreichen Zuschauer am Rand feuerten sie ordentlich an, so dass sie noch einmal alles aus sich herausholen konnte.

Die beiden Athleten des RSC Pedalo Weiterstadt errichten nach einer Zeit von knapp 4 h 50 min sehr zufrieden das Ziel.

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