Bewegte Sommerferien bei Pedalo-Triathleten

(21.08.2017 sh) Nicht nur den Schülern kamen die Sommerferien viel zu kurz vor. Auch für die Triathleten des RSC Pedalo verging die Zeit wie im Fluge. Ausgefüllt durch eine Menge Training und mit vielen Wettkämpfen gespickten Wochenenden machte Walter Rippl mit seinem 97. Sprint-Triathlon in Hofheim/Unterfranken mit einer Zeit von 1 h 46 und einem daraus resultierenden 1. Platz in seiner Altersklasse (AK TM 75) den Anfang.

Janine Breitenbach und Katja Büttner verbrachten ihren (Rad-)Urlaub am schönen Bodensee. Dort entdeckten sie bei einer Radausfahrt die Werbeplakate des 32. Ravensburger Triathlons, der am 05.08. ausgetragen wurde.

Da Büttner verletzungsbedingt nicht laufen kann, meldeten sich die beiden kurzerhand in der Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 24 km Rad fahren, 5 km Laufen) als Staffel an und belegten mit einer Gesamtzeit vom 1 h 39 den  5. Platz.

Adrianne Cosey legte am darauffolgenden Tag beim Frankfurter City Triathlon eine souveräne Premiere über die Triathlon-Mitteldistanz ab. Sie schwamm in einer Zeit von 41min 35 im Langener Waldsee eine Strecke von 2 km, danach fuhr sie 80 km Rad in Frankfurt und dem anliegenden Umland in einer Zeit von 2 h 43 und absolvierte die Laufstrecke von 20 km in 1 Stunde und 45 Minuten. Mit einer Gesamtzeit von 5 h 26 erreichte sie in ihrer Altersklasse TW 35 somit Platz 13. Auch Michael Nies konnte sich in der Mitteldistanz mit einer Gesamtzeit von 4 h 45 den 33. Platz seiner AK TM 40 erkämpfen. Er schwamm eine Zeit von 36 min 24, benötigte 2 h 17 für die Radstrecke und lief eine Zeit von 1 h 42. Eckehard Wersich entschied sich in Frankfurt für die Olympische Distanz. Er hatte eine Strecke von 1,5 km zu Schwimmen (37 min 36), anschließend 45 km Rad zu fahren (1 h 13) und 10 km zu laufen (1 h 03). In seiner AK TM 65 konnte er mit der Gesamtzeit von 3 h 03 Platz 4 erreichen.

Zeitgleich mit dem Frankfurter City Triathlon fand die erste Auflage des Ironman Hamburg statt. Hier setzte sich Gunther Volz weitaus größeren Strapazen aus.  Auch wenn man perfekt vorbereitet ist, ist so ein Ironman immer eine große Herausforderung, physisch wie aus psychisch. Geschwommen wurden 3,8 km in der Binnen- und Außenalster, mit einem kurzen Landgang nach 2,6 km. Unerwartete Tritte und Schläge unter den Schwimmern waren durch die schlechte Sicht im trüben Wasser gar nicht zu vermeiden.  Die 180 km Radstrecke führte unter anderem über die für Radfahrer normalerweise gesperrte Köhlbrandrücke und über welliges Terrain südlich von Hamburg durch das wunderschöne Niedersachsen. Wer denkt, dass es sich hier um eine schöne flache Strecke handelt, hat weit gefehlt. Die Höhendifferenz dieser Radstrecke beläuft sich auf 1000 Meter; hinzu kommt der Wind, der insbesondere auf der Köhlbrandbrücke sehr heftig ist. Trotz dieser widrigen Verhältnisse konnte Volz das Rad nach 5 h 10 in der Wechselzone abstellen und auf die 4 Laufrunden in Hamburg starten. Alles lief nach Plan, bis bei km 30 der sogenannte „Mann mit dem Hammer“ kam, ein Leistungseinbruch infolge Kohlehydratmangel. Die Beine wurden schwer und die Ermüdung nahm drastisch zu. Gepusht durch entsprechende Sportnahrung, dem tollen Hamburger Publikum und einer guten Bekannten, die ihm bei km 35 begegnete, beendete Volz den abschließenden Marathon nach 3 h56 auf dem Hamburger Rathausplatz.

Er überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 10 h 35 und verpasste ganz knapp einen Startplatz bei der Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii. Enttäuscht ist Volz darüber jedoch nicht. Die Chancen auf solch ein „Ticket“ liegen bei ca. 10 % und sind somit sehr gering.  Zudem belegte er den 10. Platz in der AK 55 kann darauf enorm stolz sein.

Eine Woche später ging es beim 26. Mühlchen Triathlon im Rahmen einer Sprintdistanz weiter. Hier konnten über eine Schwimmstrecke von 400 m im Naturbadesee Arheilger Mühlchen, einer 17,7 km langen Radstrecke über Feld- und Waldwege sowie einer 4,3 km Laufstrecke durch das am Sportplatz gelegene Naturschutzgebiet Ruthsenbachaue folgende Pedalo-Triathleten hervorragende Platzierungen erreichen: Jürgen Heyd 1:06 h Platz 6 TM 45, Herbert Hügel 1:15 h Platz 9 TM 55, Joachim Ripper 1:05 h Platz 3 TM 55, Manfred Schröpfer 1:12 h Platz 7 TM 55, Matthias Semmel 1:13 h Platz 7 TM 40, Eckehard Wersich 1:19 h Platz 3 TM 65.

Walter Rippl war das Wetter beim Lorscher Sprinttriathlon nicht so hold wie den Kollegen in Arheilgen. Bei Regen musste er die Strecken 500 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen absolvieren. Trotzdem belegte er mit einer Gesamtzeit von 1:42 h den 1. Platz der AK TM 75.

Da derzeit Hochsaison bei den Triathleten ist, ging es auch am vergangenen Wochenende hoch her. Das Ehepaar Dura entschied sich als Neuling im Triathlonsport für eine Sprintdistanz beim City Triathlon Hanau. Mit einer Schwimmstrecke im Freibad über 550 m, 20 km Radfahren und 5 km Laufen entlang der Nahe hatten sie viel Spaß und konnten wieder einmal feststellen, dass es nie zu spät ist, in diese Sportart einzusteigen. Mit einer Zeit von 1:32 h erreichte Alex Dura den 16. Platz in seiner AK TM 50, Annett Dura konnte in Ihrer AK TW 45 den 6. Platz belegen und benötigte hierfür 1:33 h.

Auch Jürgen Heyd, Sylvia Heyd, Herbert Hügel und Eckehard Wersich starteten im Rahmen einer Olympischen Distanz beim 9. Rodgau Triathlon. Hier wurden 1,5 km im Badesee Nieder-Roden zurückgelegt, 41 km auf der sehr windanfälligen Radstrecke gefahren und 10 km um das Veranstaltungsgelände gelaufen. Folgende Zeiten und Platzierungen wurden dabei erreicht: Jürgen Heyd 2:29 h Platz 15 TM 45, Sylvia Heyd 2:53 h Platz 8 TW 45, Herbert Hügel 2 :55 h Platz 25 TM 55 und Eckehard Wersich 2:54 h Platz 3 TM 65.

Joachim Ripper ging an diesem Sonntag mit Triathlon-Weltmeister Jan Frodeno an den Start. Er nahm beim 35. Allgäu Classic Triathlon teil. Diese Mitteldistanz hat ihren Auftakt mit einer Schwimmstrecke von 1,9 km im Alpsee. Die 84 km Radstrecke führt zwar durch die schönsten Ecken rund um Immenstadt, hat es jedoch in sich. Es gibt einige steile Stücke zu bezwingen und jeder Athlet ist hier froh um die Zuschauer, die die Teilnehmer mit  Zurufen, Musik und Kuhschellen die Berge hinauf peitschen. Die abschließende Laufstrecke von 20 km hat auch noch einige Anstiege parat. So zum Beispiel der sogenannte Kuhsteig, ein knackiger knapp 300 m langer Anstieg über den das ganz Jahr normalerweise Kühe auf die Weide getrieben werden. Kühe kamen Ripper nicht entgegen, auf der Strecke und im Zielkanal befanden sich aber zur Freude der Athleten wieder unzählige Zuschauer, die ihn nach 5:26 h ins Ziel jubelten. Ripper belegte mit dieser Zeit einen hervorragenden 13. Platz in seiner Altersklasse TM 55.

Menü